Über saftig grüne Hügel, durch steinige Schluchten und über langsam vor sich hin fließende Flüsse, in denen die Frauen der umliegenden Dörfer ihre Wäsche waschen, schlängelt sich der Bus, den meine Mitbewohnerin Caro und ich am Morgen in Iloilo bestiegen haben, gemächlich seinen Weg. Wie gebannt starren wir beide aus dem Fenster und saugen jeden Zentimeter, den wir auf der sechsstündigen Fahrt einmal quer über unsere Nachbarinsel Panay sehen, in uns auf. Unser großes Ziel: Die berühmt berüchtigte “Partyinsel” Boracay, die erst dieses Wochenende nach längerer Schließung auf Grund ökologischer Probleme wiedereröffnet hat. Jedes einzelne Mal wenn ich bisher am Strand war, hat man mir Sand “Fast wie in Boracay!” versprochen und nun bietet sich endlich die Gelegenheit, mir über die Feiertage hinweg ein eigenes Bild von dem angeblich feinsten Sandstrand der Welt zu machen, und natürlich auch davon, ob die von Präsident Rodrigo Duterte eingeleitete Säuberungsaktion gegriffen hat. In Caticlan, dem Örtchen, von wo aus die Fähre nach Boracay ablegt, sollten Caro und ich allerdings Opfer unserer eigenen Spontanität werden. Um den sanften Tourismus, der von …