Wieder in Deutschland!
Wie? Ich dachte du wärst noch in der Slowakei? Nein, keine Sorge! Ich habe mich nur dazu entschlossen, über Weihnachten für drei Wochen nach Deutschland nach Hause zu fahren. Ein Heimaturlaub sozusagen.
Wie? Ich dachte du wärst noch in der Slowakei? Nein, keine Sorge! Ich habe mich nur dazu entschlossen, über Weihnachten für drei Wochen nach Deutschland nach Hause zu fahren. Ein Heimaturlaub sozusagen.
Weihnachten wird in Japan GANZ anders gefeiert als in Deutschland. Aber Glühwein und Bratwurst konnte Auslandsblogger Hoa auch in Osaka finden!
Zur Pflichtaufgabe eines jeden weltwärts-Freiwilligen gehört es, ein eigenes (möglichst nachhaltiges) Projekt zu organisieren und durchzuführen – am besten noch in Kooperation mit den Menschen vor Ort. Caro und ich haben es uns zum Ziel genommen, den alten, leider in Verwahrlosung geratenen Gemüsegarten von Good Shepherd wiederzubeleben, zusammen mit den Eltern der Kinder, die eine Schulpatenschaft erhalten und die letztendlich zusammen mit ihren Familien zu den Profitierenden des Projekts gehören sollen. Auf dem zur müllfreien Zone erklärten Areal sollen schon bald hauptsächlich Malungay-Blätter – eine beliebte Zutat in Suppen und Fischspeisen – Zitronengras und grüne Papayas sprießen; aber auch Bananen‑, Platinen- und Kokospalmen sind dort von Natur aus schon zu finden Bevor die Eltern des sogenannten Outreach-Programms mit uns zusammen aber das Pflanzen starten konnten, war erst einmal eine großflächige Säuberung und Ausgrasung des Geländes nötig. Auch das Problem der Wasserversorgung in der Trockenzeit, an dem der Garten in der Vergangenheit gescheitert ist, musste gelöst werden. Dazu haben wir alle Eltern, die zu unserer Überraschung trotz Regen am Vormittag (der die Filipinos normalerweise dazu veranlasst, ihr Haus …
Immer nur zu schreiben, wie gut es mir geht und wie toll es hier ist, wäre nicht wirklich ehrlich. Zwar bin ich von den meisten Sachen hier positiv überrascht, trotz allem ist es wirklich schwierig, plötzlich alleine in einem anderen Land auf sich gestellt zu sein. Dementsprechend hier eine kleine aber ehrliche Auseinandersetzung mit Heimweh, wohl wissend, dass mich in Deutschland das Fernweh plagen würde.
Ich weiß, jede Kultur hat ihre eigenen Sichtweisen und Eigenschaften, aber diese hier sind wirklich schwer nachzuvollziehen. Jedenfalls für mich. Aber von vorne. Das Altenheim Asilo de Molo ist sehr berühmt und zwar heißt es, man „fühle Gott“, wenn man das Gelände betritt. Okay, wer gläubig ist, sollte jetzt besser nicht weiterlesen. Die nächsten Zeilen sind nur meine ganz persönliche Sichtweise. Ich möchte niemanden in seinem Glauben verletzten oder Ähnliches. Diese Geschichte wird mir gefühlt jeden Tag erzählt: Eines Tages kam ein kleiner 4 –jähriger Junge mit seiner Mama nach Asilo. Er fing plötzlich an zu weinen, als er das Gelände betrat. Es gab erstmal keinen wirklichen Grund, warum das Kind so plötzlich angefangen hatte zu weinen. Sofort ging man davon aus, dass der Junge beim Betreten von Asilo etwas gefühlt haben muss, er muss Gott in seinem Körper gespürt haben. Jahre später hat dieser Junge wieder Asilo betreten und konnte sich uhrplötzlich wieder daran erinnern. Dies hat er dann einer Nonne erzählt und seitdem lebt Gott in Asilo, so sagt man. So. Und diese Geschichte wird jetzt jedem erzählt, der auch …
Das ist eine Sache, die mich hier echt stört: die langsame Internetverbindung. Ich bin relativ wenig im Internet unterwegs — zumindest bin ich hier darauf angewiesen, meinen Internet Konsum auf ein Minimum runterzuschrauben. Für mein Handy habe ich eine neue SIM-Karte und lade mir alle 7 Tage 2GB Internet drauf. Man denkt sich, 2 GB sind viel, aber wenn man kein zusätzliches WLAN hat, ist das wiederum sehr wenig. Vor allem, wenn man nebenbei einen Blog weiterführen will und viele E‑Mails schreiben muss, ist die ganze Situation ziemlich nervenaufreibend. Mittlerweile nutze ich das hausinterne WLAN, welches nur im Office funktioniert, gar nicht mehr. Ich habe es nach einigen Tagen aufgegeben und nutze die meiste Zeit meinen Hotspot vom Handy. Das ist wesentlich schneller. Aber, eines lernt man dadurch durchaus: Leben OHNE Netflix oder Amazon Prime. Daher habe ich mir auch zum Ziel gesetzt, das komplette Jahr ohne diese Plattformen auszukommen. Ist jetzt auch nicht sooooo schwer, wenn man es eh nicht nutzen kann. Bis jetzt fällt es mir sehr leicht, da ich abends eh viel zu müde bin, um noch irgendetwas Gescheites auf die …
Auslandsbloggerin Laura erlebt die Wahlen in Brasilien live mit. Das sind ihre Eindrücke:
Laura macht gerade zwei Auslandssemester in Brasilien. Wie unterschiedet sich das Studieren? In diesem Beitrag vergleich sie ihre Heimatuni (Marburg) und die Universidade de São Paulo.
Schon früh am Morgen klopft es aufgeregt und energisch an unserer Zimmertür. Noch halb verschlafen öffne ich und treffe unser jüngstes Waisenmädchen: Es mag vor der Schule noch einen kurzen Plausch mit uns halten oder uns einen schönen Tag wünschen. Sie ist eine von insgesamt dreizehn Waisen, die in Good Shepherd betreut werden. Darunter befinden sich sechs Mädchen und sieben Jungen, die in zwei Häusern gemeinsam mit einer Hausmutter leben. Der Tag unserer Schützlinge ist streng durchgetaktet: Ihre Pflichten beginnen bei Sonnenaufgang mit dem Kehren und Sauberhalten ihrer jeweiligen Unterkünfte, gefolgt von einem Gebetskreis, dem Frühstück und dem anschließend Schulbesuch. Alle ihre Mahlzeiten werden von ihnen eigenständig zubereitet. Auch sonstige Haushaltsaufgaben wie Spülen, Wäsche waschen oder ähnliches werden nach einem Rastersystem fair auf jedes einzelne Kind zwischen sechs und neunzehn Jahren verteilt. Allabendlich kommt dazu noch der Instrumenten-Unterricht in Geige, Klavier oder Gitarre, der den Kindern eine nützliche Fähigkeit für ihr späteres Leben mit auf den Weg geben soll. Im Gegenzug für ihre ganzen Mühen erhalten die Kinder drei Mahlzeiten, einen sicheren Platz zum Schlafen und eine …
Eine unserer Aufgaben als Freiwillige hier ist es, ein eigenes Projekt auf die Beine zu stellen. Da ja Weihnachten vor der Tür steht, habe ich einen Workshop passend zu Weihnachten gemacht: Einen Weihnachtskarten-Bastel-Workshop.