Die Chipstüte, die Keksverpackung, die Limonadenflasche. Wie auch die übrigen Kinder auf allen anderen Erdteilen, lieben die jungen Menschen auf den Philippinen süße und salzige Snacks in jeder Form. Der große Unterschied allerdings liegt in der Entsorgung der meist in bunt glänzendes Plastik verpackten Leckereien. Während man in Deutschland schon von klein auf eingeimpft bekommt, in welche Tonne Restmüll, Papier und recyclebarer Abfall entsorgt werden muss und sich an jeder Ecke entsprechend separierte Behältnisse finden, ist Mülltrennung, ganz zu schweigen von einer insgesamten Reduktion von Abfall oder gar Plastik, auf den Philippinen noch ein Fremdwort. Über alle Schichten der Bevölkerung und alle Altersklassen hinweg wird das Entsorgen von Verpackungen wo man geht und steht, sei das im Straßengraben oder auf der Wiese, toleriert und praktiziert. Auch die allwöchentliche Verbrennung des Müll-Mixes durch die Siebtklässler wird als nichts Ungewöhnliches angesehen. Da die Philippinen allerdings, zusammen mit vielen weiteren Entwicklungsländern, zu den größten Betroffenen des Klimawandels und des weltweiten Müllproblems, vor allem in den Meeren, zählen, ist ein Umdenken, was den Umgang mit Abfall angeht, hier, wie …