von Hannah S.
Ein Einblick in meine Planungszeit
Aktuell bin ich mittendrin: Bewerbungen schreiben und abschicken, alles mit der Schule abklären und hoffen, dass Corona mir nicht in die Quere kommt. Momente, in denen ich vor Glück platze, aber auch jene, in denen ich mir Sorgen mache. Ganz schön viel auf einmal! Immer wieder ermahne ich mich, diese Planung und Aufregung auch zu genießen, aber das ist gar nicht so einfach. Wie soll ich mich, oder wie kannst DU dich, auf diese Erfahrungen freuen, wenn man gar nicht entspannt ist? Darum soll es in diesem Blogeintrag gehen.
Auf was freue ich mich denn eigentlich?
Schon seit der 5. Klasse stand für mich fest: ich will ins Ausland! Mein erster Tipp in etwas stressigeren Zeiten lautet also: Erinnere dich an diesen Traum und die positiven Dinge, die damit einher gehen. Ich persönlich bin unglaublich gespannt auf die neuen Menschen und Dinge, die ich kennenlernen werde. Der Gedanke, viel mehr auf mich selbst gestellt und unabhängiger zu sein, hat mich auch total angefixt. Eine komplette 180-Grad-Wende also für mein Leben, die mir ganz viel Neues zeigt! Vor allem freue ich mich aber auf jene Erlebnisse, die unvergesslich bleiben und mich für immer begleiten werden. Ich hoffe zum Beispiel, etwas von dem typisch amerikanischen “school spirit” mitzubekommen und stelle mir vor, wie ich Thanksgiving oder den Prom feiere. Und: ich will unbedingt auf ein echtes Footballspiel, denn ein bisschen Klischee muss sein!
Auch Sorge und Stress gehören dazu…
… denn gerade in Zeiten von Corona ist nicht immer alles eitel Sonnenschein! Überhaupt ist meine Planung manchmal ein Auf und Ab der Gefühle — ich bin verunsichert, ob ich alles schaffe, ob Covid-19 meine Pläne umschmeißt, oder ob ich mich mit dem Auslandsjahr nicht doch übernehme. Aber auch das ist ok und gehört dazu. Wichtig ist nur, dass man dann nicht Tonnen an Selbstzweifeln mitschleppt, sondern sich aufbaut! Dazu habe ich fünf Tipps für dich gesammelt, die mir in stressigen Phasen helfen.
So bleibst du cool und glücklich in der Planungsphase:
- Ruf dir in Erinnerung, weshalb du eigentlich ins Ausland willst. Mir persönlich hilft es sehr, von der „anstrengenden“ Realität des Organisierens Abstand zu nehmen und an die schönen Dinge zu denken, die mich erwarten werden.
- Schalte einfach mal den Laptop aus und mach eine Pause. Nimm dir ein Buch zur Hand, geh spazieren und lass die Seele baumeln. Ich merke oft, dass ich mir den meisten Stress selbst mache – also ab in die Badewanne mit dem Lieblingsbuch.
- Schreib (wenn du in der richtigen Stimmung bist), eine Bucket List; also eine Liste der Dinge, die du unbedingt in deinem Auslandsjahr erleben willst. Das kann ein Essen in einem echten amerikanischen Diner sein, oder du nimmst dir vor, alle Süßigkeiten deines Austauschlandes zu probieren. Aber Achtung: setze dir keine Ziele oder Wünsche in den Kopf, die schwer realisierbar sind oder dich unter Druck setzen.
- Informiere dich über das Land oder schau dir zum Beispiel auf YouTube Vlogs von Austauschschüler*innen an – das macht richtig Lust und heitert auf! Mir gefällt beispielsweise der Channel von “Miss Sunshine” sehr, denn ihre Videos sind mit viel Mühe gestaltet und informativ.
- Wenn die Planung schon etwas fortgeschritten ist: bastle/erstelle ein Abschiedsbuch, in dem dir Freund*innen und Familie Seiten gestalten können. Tolle Ideen dazu findest du im Web, etwa auf dem Blog von Maylis, aber auch in vielen YouTube-Videos. Ich selbst habe noch kein Abschiedsbuch erstellt, aber das steht definitiv noch an!
Schlussendlich gilt: lass dir nicht die Vorfreude nehmen! Etwas Gelassenheit ist gerade in der Organisationsphase das A und O.
Wie weit bist du mit deiner Planung? Alles ganz locker oder stresst dich etwas? Schreib’ es gerne in die Kommentare!
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