Mein Jahr auf den Philippinen ist zu Ende, mittlerweile kann ich das wirklich sagen, lediglich zwei Wochen sind noch vom bislang größten Abenteuer meines Lebens übrig. Und damit sich die letzten Tage wirklich noch einmal nach Abenteuer und nicht nur wie „Warten auf den Heimflug“ anfühlen, habe ich mich aufgemacht in ein Land, das mich schon lange fasziniert: Kambodscha. Schon vor Jahren hat meine Schwester, die designierte Reiseexpertin unserer Familie, bei der Wunschreiseaktion der VR-Bank meinen Namen für dieses Land in den Topf geworfen und auch wenn es damals nichts geworden ist, hat meine Faszination für das südostasiatische Königreich nicht abgenommen. Das Land ist für einen Geschichtsfreak wie mich wirklich ein Traumreiseziel, die Spuren der Zeit von den imposanten Tempeln aus alter Vergangenheit, über Zeugnisse der französischen Kolonialherrschaft, weiter zu den schreckhaften Stätten, die das Khmer Rouge Regime in der letzten Hälfte des zwanzigsten Jahrhundert hinterlassen haben, bis hin zu modernen Wolkenkratzern, die von der aufstrebenden Position Kambodschas zeugen, übersäen das ganze Land und nirgendwo sonst zeigt sich das mehr als in Phnom Penh, der …