Zur Pflichtaufgabe eines jeden weltwärts-Freiwilligen gehört es, ein eigenes (möglichst nachhaltiges) Projekt zu organisieren und durchzuführen – am besten noch in Kooperation mit den Menschen vor Ort. Caro und ich haben es uns zum Ziel genommen, den alten, leider in Verwahrlosung geratenen Gemüsegarten von Good Shepherd wiederzubeleben, zusammen mit den Eltern der Kinder, die eine Schulpatenschaft erhalten und die letztendlich zusammen mit ihren Familien zu den Profitierenden des Projekts gehören sollen. Auf dem zur müllfreien Zone erklärten Areal sollen schon bald hauptsächlich Malungay-Blätter – eine beliebte Zutat in Suppen und Fischspeisen – Zitronengras und grüne Papayas sprießen; aber auch Bananen‑, Platinen- und Kokospalmen sind dort von Natur aus schon zu finden Bevor die Eltern des sogenannten Outreach-Programms mit uns zusammen aber das Pflanzen starten konnten, war erst einmal eine großflächige Säuberung und Ausgrasung des Geländes nötig. Auch das Problem der Wasserversorgung in der Trockenzeit, an dem der Garten in der Vergangenheit gescheitert ist, musste gelöst werden. Dazu haben wir alle Eltern, die zu unserer Überraschung trotz Regen am Vormittag (der die Filipinos normalerweise dazu veranlasst, …